Auch was Kulturpolitik und vor allem -finanzierung angeht, mag es so viele Ansichten wie Betroffene geben, aber letztlich führten nicht nur nach Rom viele Wege. Die aus Frankfurt nach Dresden gekommene Illustratorin Joelle Vanderbeke, die der hiesigen Künstlerszene grundsätzlich „ein eher kooperatives und inklusives Klima“ bescheinigt, würde es etwa lieber sehen, wenn von der Lokalpolitik statt einzelner pointierter Förderaktionen, wie z.B. Palaissommer oder Kulturinseln, eine größere Zahl an Projekten, Künstlern oder Galerien unterstützt würde.
Grundsätzliche Fragen der Finanzierbarkeit als Folge der Corona-Pandemie werden in den kommenden Monaten immer öfter gestellt werden. Hoffen wir, dass dabei nicht nur gerechnet wird, sondern Lösungen gesucht werden für eine Kunst- und Kulturszene, die vielfältig bleibt und sich weiterentwickeln kann!